Internationale Berufserfahrungen sammeln, Gastfreundschaft genießen und neue Partnerschaften schließen sind zentrale Zielsetzungen des Programms Erasmus+, welche Auslandsaufenthalte in der beruflichen Aus- und Weiterbildung unterstützt und (teil)finanziert. Lernaufenthalte, sogenannte Mobilitäten, werden für Lernende sowie Lehrende für einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen angeboten. Dabei können Interessenten auf bereits bestehende Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben zurückgreifen oder sich Pool-Projekten externer Partner anschließen.
Interessante Erfahrungsberichte könnt auf der Seite https://www.na-bibb.de/stories/ aufrufen und Euch hier https://www.na-bibb.de/erasmus-berufsbildung/ näher informieren. Einen Flyer mit allen wichtigen Informationen erhaltet ihr hier.
Derzeit besteht eine Kooperation zwischen einer spanischen Berufsschule in Xátiva. Diese Erasmus + Mobilität ermöglicht Einblicke in die spanische Arbeitswelt und bietet ein dreiwöchiges Praktikum in einem spanischen Unternehmen im Bereich Elektro-/Betriebstechnik bzw. Mechatronik an. Begleitet wird das Praktikum von einer spanischen Partnerschule, die auch vor Ort Ansprechpartner bei Fragen und Problemen ist. Die Mobilität bietet die Möglichkeit, dass die Kosten des Austausches teilweise übernommen werden und dass die Teilnehmer nach Einreichen der Abschlussberichte entsprechende Zertifikate bekommen. Für die Teilnahme ist es notwendig, dass für drei Wochen eine Praktikumsstelle in (d)einem deutschen Unternehmen vorhanden ist.
Bei Interesse bitte Jens.Eifler@hhs.karlsruhe anmailen.
Seit dem Jahr 2022 findet eine Kooperation mit einer finnischen Schule in Lappeenranta in Südkarelien statt. Diese Erasmus+ Mobilität ermöglicht den Schülern der IT-bezogenen Ausbildungsberufe der Heinrich-Hertz-Schule im Rahmen eines vierwöchigen Praktikums die finnische Arbeitswelt kennenzulernen.
Darüber hinaus bietet sich immer die Möglichkeit an, im Rahmen von sogenannten Pool-Projekten ein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Bei diesen Projekten, die individuelle Lernmobilitäten ermöglichen, halten externe Berufsbildungseinrichtungen und -träger einen Pool von Erasmus+-Stipendien für einzelne Interessierte bereit, die zum beruflichen Lernen ins europäische Ausland gehen möchten. Die Projekte werden bundesweit über die Praktikumsplatzsuche auf dem Portal für Azubis unter www.machmehrausdeinerausbildung.de ausgeschrieben.
Diese Möglichkeit richtet sich an alle Personen während der Berufsausbildung bzw. ein Jahr danach, falls bestehende Kooperationen in der Bildungseinrichtung (HHS) nicht die gewünschte Fachrichtung abdecken. So vermitteln externe Bildungsträger Praktika im Ausland, die ebenfalls für die Teilnehmer (teil)finanziert sind. Ein Partner hierbei ist z.B. Go For Europe. Berufspraktika, die dieser Anbieter zur Verfügung stellt, finden sich hier.
Weitere Anbieter finden sich in der Broschüre „Neugierig auf Europa“. Der Koordinator, Jens Eifler, kann bei der Vermittlung weiterhelfen.