Cisco Networking Academy

Die Cisco Networking Academy des amerikanischen Herstellers für aktive Netzwerkkomponenten hat sich zum Ziel gesetzt die Grundkenntnisse der Netzwerktechnik weltweit verfügbar und leicht zugänglich zu machen.
Das Academy-Programm ist für die ausschließlich nicht gewinnorientierten Bildungsträger kostenlos und notwendige Hardware durch die Firma Cisco in Form von speziell zusammengestellten Bundles stark rabattiert.
In aufwändig gestalteten und mit vielen Übungen versehenen ‚Blended-Learning‘- Kursen wird auf die Abnahme von hilfreichen Industriezertifikaten wie den CCNA oder seine Vorstufe den CCENT vorbereitet. Daneben sind Kurse belegbar, die Computer- oder Linux-Grundlagen vermitteln und die Möglichkeiten und Gefahren des Internet sowie den Schutz vor Angriffen aufzeigen.

Die Heinrich-Hertz-Schule ist seit dem Jahr 2001 Cisco Academy und lag im Jahr 2015 deutschlandweit auf Platz 3 von 330 Academies bei den eingeschriebenen ‚Students‘, und von ca. 10.000 Academies weltweit lag die Heinrich-Hertz-Schule immerhin noch auf Platz 101.

Angebotene Kurse des CAP (Cisco Academy Program)

  • CCNA Routing and Switching (4 Kurse)
  • IT Essentials
  • Intro to the Internet of Everything
  • Intro to Cybersecurity
  • NDG Introduction to Linux
  • NDG Linux Essentials

Vorteile der Cisco-Zertifikate

Bei der Bewerbung spielen sehr häufig erlangte Zertifikate zusätzlich zu den Ausbildungs- und Arbeitszeugnissen eine Rolle. Insbesondere Industriezertifikate wie der CCNA stellen Wettbewerbsvorteile dar.

weitere Informationen

Ansprechpartner

Abteilungsleiter:
StD Michael Spanger
Mail: michael.spanger@hhs.karlsruhe.de
Tel.:   0721/133-4832

KMK-Fremdsprachenzertifikat

Das KMK-Zertifikat bescheinigt berufliche Fremdsprachenkenntnisse. Die Inhalte der Prüfung, die Bewertungsmaßstäbe und die auf dem Zertifikat gemachten Angaben orientieren sich am „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen“ (GER).

Die HHS bietet die Zertifizierung in Englisch für Berufsschülerinnen und Berufsschüler im 3. Lehrjahr an.

Hintergrund und Nutzen

Der GER ist ein europaweit verwendeter Maßstab, mit dem sich bestimmen lässt, wie gut jemand eine Sprache beherrscht. So definiert der GER sechs verschiedene Niveaus für die Beherrschung einer Sprache. Jedes Niveau entspricht einem bestimmten Set sprachlicher Fertigkeiten oder Kompetenzen. Die Niveaus reichen von A1 (niedrigstes Niveau) bis C2 (höchstes Niveau, nahezu muttersprachliche Kompetenzen).

Beispiel: Wenn Sie Englischkenntnisse auf Niveau B2 des GER haben, so bedeutet das, dass Sie Folgendes können:

  • „die Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen“,
  • „sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben“,
  • „sich so spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengung auf beiden Seiten gut möglich ist“ (Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen).

Mit Hilfe des Referenzrahmens können Sie Ihre fremdsprachlichen Kompetenzen nicht zuletzt selbst einstufen. Darüber hinaus orientieren sich Sprachkursanbieter und Lehrbuchverlage in ganz Europa an den Niveaus des GER.

Auch für Sie als Teilnehmer eines europäisierten Arbeitsmarktes wird der Referenzrahmen immer wichtiger. Er macht sprachliche Qualifikationen europaweit verständlich und damit besser vergleichbar. Wenn Sie Ihre fremdsprachlichen Fertigkeiten nun einmal nachweisen wollen oder müssen, etwa bei einer Bewerbung, so kann Ihnen das KMK-Zertifikat von Nutzen sein.

Das funktioniert so: Bekommen Sie in Deutschland durch das KMK-Zertifikat beispielsweise Englischkenntnisse auf Niveau B2 des Referenzrahmens bescheinigt, so kann jeder potenzielle Arbeitgeber in Europa – oder wem immer Sie das Zertifikat vorlegen – daran ablesen, was konkret Sie in Englisch können. Denn der entsprechende Auszug aus dem GER, die Beschreibung der Ihrem Niveau entsprechenden Kompetenzen, wird mit dem KMK-Zertifikat „mitgeliefert“.

Der GER geht auf eine Initiative des Europarats zurück. Detaillierte Informationen zum GER finden Sie hier.

Die Kultusministerkonferenz der Länder der Bundesrepublik Deutschland (KMK) hat das Zertifikat über berufliche Fremdsprachenkenntnisse, kurz KMK-Zertifikat, 1998 auf der Grundlage des GER ins Leben gerufen. Das KMK-Zertifikat soll Arbeitnehmern helfen, in Zeiten einer globalisierten Wirtschaft mobiler zu werden.

Es wird auf den Stufen A2, B1 und B2 angeboten.

Inhalt

Das KMK-Zertifikat bescheinigt Ihnen, dass Sie in der Lage sind, berufliche und beruflich relevante Situationen in der Fremdsprache schriftlich und mündlich zu bewältigen und dabei wesentliche landestypische Unterschiede in der Berufs- und Arbeitswelt zu berücksichtigen. Bedingt durch die berufliche Ausrichtung des Zertifikats legen Auszubildende einzelner Berufe oder auch Berufsgruppen  dafür je eigene Prüfungen ab. Auf dem Zertifikat ist der Beruf oder die Berufsgruppe angegeben, z.B. IT oder Elektrotechnik.

Die Prüfung umfasst einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Der schriftliche Teil enthält  Aufgaben zu den Kompetenzbereichen Rezeption (Textverständnis), Textproduktion und Mediation. Die Punktzahlen, die Sie in den verschiedenen Teilen und Kompetenzbereichen jeweils erzielen, werden im Zertifikat separat ausgewiesen.

Ein Muster für das Zertifikat finden Sie im Leitfaden des Kultusministeriums auf den Seiten 20 und 21.

Zielgruppe

Zurzeit können an der HHS Berufsschülerinnen und Berufsschüler im 3. Lehrjahr das Zertifikat in Englisch erwerben.

Kosten

Die Teilnahme an der Prüfung und das Zertifikat sind in Baden-Württemberg derzeit kostenfrei.

Prüfung

Schriftliche Prüfung

Die schriftliche Prüfung erstreckt sich über drei Kompetenzbereiche, die im Zertifikat jeweils gesondert ausgewiesen sind. Insgesamt sind 100 Punkte zu erzielen (von 130 für die gesamte Prüfung). In der Tabelle unten finden Sie eine Aufstellung einiger Aufgabenformen, wie sie typischerweise zur Prüfung der einzelnen Kompetenzbereiche angewandt werden.

Kompetenzbereich Erreichbare Punkte Form des Prüfungsteils
1 Rezeption (Hörverstehen und Leseverstehen) 40
  • Multiple-Choice-Aufgabe(n): Auswahl der zutreffenden Aussage(n) oder Antwort(en) auf eine Frage zum Text unter mehreren Alternativen
  • Kennzeichnung von Aussagen zu einem Text als richtig oder falsch. Dabei können die Aussagen auf Deutsch oder Englisch vorliegen.
  • Eine oder mehrere offene Fragen zu den Lese- und/oder Hörtexten (auf Deutsch oder Englisch zu beantworten)
  • Sonstige Aufgaben zur Prüfung des Textverständnisses
2 Produktion von Schriftstücken 30 Verfassen eines Briefs/einer E-Mail oder eines ähnlichen Schriftstücks auf Englisch, nach inhaltlichen Vorgaben
3 Mediation (Textinhalte wiedergeben) 30 Wiedergabe der Inhalte eines gelesenen Textes in der anderen Sprache, entweder frei oder anhand von Leitfragen (Sprachrichtung Englisch-Deutsch oder Deutsch-Englisch)
Gesamt 100

Dauer der schriftlichen Prüfung:

– Niveau B1 90 Minuten
– Niveau B2 120 Minuten

Hilfsmittel:

Ein allgemeines zweisprachiges Wörterbuch (Deutsch-Englisch, Englisch-Deutsch) ist während der gesamten schriftlichen Prüfung als Hilfsmittel zugelassen.

Mündliche Prüfung

Im mündlichen Teil der Prüfung sind insgesamt 30 Punkte zu erzielen. Hier geht es um die Interaktion in der Fremdsprache. Es wird geprüft, wie gut Sie mit einem Gesprächspartner kommunizieren, das heißt auch, wie gut Sie auf die andere Person eingehen.

Die mündliche Prüfung ist daher meist eine Gruppenprüfung. Sie werden in der Regel in einer Zweier- oder Dreiergruppe geprüft.

In der mündlichen Prüfung sind, nach einer „Warm-up“-Phase, verschiedene Aufgabenstellungen möglich:

  • freies Rollenspiel: hier ist nur eine Situation vorgegeben,
  • Rollenspiel nach genaueren inhaltlichen Vorgaben, wobei diese in Form von Rollenkärtchen oder in Form eines Dialogflussdiagramms gemacht werden können,
  • Mediation (E-D oder D-E), die in ein Rollenspiel integriert sein kann.

Ablauf:

Wenn es sich um eine Gruppenprüfung mit vorzubereitendem Rollenspiel handelt, so wird Ihnen dies vorher mitgeteilt. In diesem Fall finden Sie sich eine bestimmte Zeit vor Ihrem eigentlichen Prüfungstermin in einem Vorbereitungsraum ein. Dort werden Ihnen die Vorgaben zu Ihrem Rollenspiel ausgehändigt. Sie können sich somit auf die Gestaltung Ihres Parts vorbereiten, allerdings dürfen Sie mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin keinen Kontakt aufnehmen. Jeder Prüfling bereitet sich unabhängig vom anderen vor.

Am Anfang der mündlichen Prüfung selbst steht in der Regel eine kurze Unterhaltung zum Aufwärmen. Sie machen gewissermaßen „Small Talk“ mit der prüfenden Lehrkraft.

Zu den genauen Modalitäten in Ihrem Prüfungsjahrgang erfahren Sie Näheres von Ihrer Englischlehrkraft.

Dauer der mündlichen Prüfung als Zweierprüfung:

Niveau B1: etwa 20 Minuten
Niveau B2: etwa 25 Minuten

Anmeldung

Wenn Sie zur Zielgruppe gehören und daran interessiert sind, sich Ihre beruflichen Englischkenntnisse zertifizieren zu lassen, so wenden Sie sich bitte zu Beginn des dritten Lehrjahrs an Ihre Englischlehrkraft. Sie/Er wird Ihnen Genaueres zum geltenden Anmeldeverfahren mitteilen.

Wenn Sie planen, Ihre Ausbildung zu verkürzen, und an der Zertifizierung teilnehmen wollen, sprechen Sie Ihre Englischlehrerkraft bitte schon zu Beginn des zweiten Lehrjahrs darauf an

Niveaus

Die HHS bietet den Erwerb des Zertifikats auf zwei Niveaus an:

  • Niveau B1; dies ist das niedrigere Niveau.
  • Niveau B2; dies ist das höhere Niveau.

Nähere Beschreibungen der einzelnen Niveaus finden Sie im Leitfaden des Kultusministeriums auf Seite 1, 3 und 15.

Die Prüfungen unterscheiden sich im Umfang wie folgt:

Dauer der schriftlichen Prüfung Dauer der mündlichen Prüfung
Niveau B1 90 min etwa 20 min
Niveau B2 120 min etwa 25 min

Das gewünschte Niveau geben Sie bei der Anmeldung zur Prüfung an. Wenn Sie unsicher sind, welches Niveau Sie wählen sollen, wird Sie Ihre Englischlehrerin/Ihr Englischlehrer gern beraten.

weitere Informationen

Allgemeine Informationen zum KMK-Zertifikat in Baden-Württemberg  finden Sie im Leitfaden des Kultusministeriums, Seite 15, oder hier.

ECDL / ICDL

Der ECDL bzw. ICDL ist ein internationales Zertifizierungsprogramm, mit dem jeder Absolvent seine grundlegenden IT-Kenntnisse nachweisen kann. Der länderübergreifend einheitliche Lehrplan, dem aktuelle Praxisanforderungen zugrunde liegen, macht den ECDL zu einem Zertifikat, das von Regierungen, internationalen Organisationen wie der UNESCO und zahlreichen großen Unternehmen anerkannt und gefördert wird. Aktuell kann der ECDL in 148 Ländern in 38 Sprachen erworben werden.

Neuerdings wird der ECDL/ICDL auch an der Heinrich-Hertz-Schule angeboten. Alle Informationen finden Sie auch in dem folgenden Flyer ECDL.

Vorteile des ECDL

Der ECDL….

  • …. definiert neben Lesen, Schreiben und Rechnen die 4. Kulturkompetenz.
  • …. ist ein international anerkannter Standard für IT-Kenntnisse.
  • …. kann europaweit in 148 Ländern und 38 Sprachen erworben werden.
  • …. wird von der Expertengemeinschaft europäischer Informationsgesellschaften getragen.
  • …. kann deutschlandweit in über 1.300 Prüfungszentren trainiert, geprüft und erworben werden.
  • …. ist IT-Bestandteil des Euro-Pass-Lebenslaufs.
  • …. bietet durch Studien belegte Vorteile bei der Bewerbung.
  • …. ermöglicht ein effektiveres Arbeiten am PC.
  • …. bietet eine hohe Flexibilität, da die einzelnen Module innerhalb von drei Jahren abgelegt werden können.
  • …. ist produkt- und herstellerunabhängig.
  • …. ist barrierefrei und damit wirklich jedem zugänglich.

Module des ECDL

Modul 1: Unterschied zwischen Hardware und Software.
Zudem wird von den Teilnehmern verlangt zu verstehen, wie Informationsnetzwerke in der EDV genutzt werden und welche Bedeutung Sicherheitsaspekten bei der Computernutzung zukommt.

Modul 2: die Hauptfunktionen eines Betriebssystems zu verwenden
Dazu gehört, wichtige Einstellungen selbständig vornehmen und die Hilfe-Funktion verwenden zu können. Überdies werden die Teilnehmer mit den wichtigsten Konzepten der Dateiverwaltung vertraut gemacht, die einen schnellen Zugriff auf Dateien und Ordner ermöglichen.

Modul 3: sichere Beherrschung eines Textverarbeitungsprogramms
Ziel ist es, Briefe und Dokumente zu erstellen, diese in verschiedenen Dateiformaten abzuspeichern und ihnen verschiedene Formate zuzuweisen. Hinzu kommt die Aufgabe, Tabellen und Bilder in Dokumente einzufügen und Dokumente für einen Seriendruck vorzubereiten.

Modul 4: versierte Umgang mit einem Tabellenkalkulationsprogramm
Dies beinhaltet die Arbeit mit Arbeitsblättern, das Erstellen von Listen, das Bearbeiten von Zeilen und Spalten innerhalb eines Arbeitsblattes, das Erstellen von logischen und mathematischen Formeln sowie die Erkennung und Interpretation von Fehlerwerten.

Modul 5: Umgang mit Datenbanken.
Dazu gehört es, das Konzept einer Datenbank zu verstehen, Daten in eine Tabelle einzupflegen zu sortieren und zu filtern sowie Abfragen zu erstellen, um spezifische Informationen abrufen zu können.

Modul 6: Präsentationssoftware kompetent bedienen können.
Die Teilnehmer können Folien bearbeiten und entscheiden, welches Folienlayout und -design angemessen ist. Sie zeigen wie Text, Diagramme, Bilder und Zeichnungsobjekte in Folien eingefügt werden und sind in der Lage, Übergangseffekte auf die Präsentation anzuwenden.

Modul 7: Internet und Kommunikation
Im ersten Teil zeigen die Teilnehmer, dass sie Kenntnisse über das Internet haben und einen Webbrowser umgehen können. Im zweiten Teil geht es um E-Mail und andere Formen elektronischer Kommunikation sowie themenbezogene Sicherheitsüberlegungen.

Ansprechpartner

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Herrn Marko Regnier: marko.regnier@hhs.karlsruhe.de