“Eine Pandemie stellt alles auf den Kopf”, so lautete die Aussage einer Bürgerin, die in den ZDF heute Nachrichten auf die Frage antwortete, was ihr aus den letzten anderthalb Jahren der Corona-Pandemie im Gedächtnis bleibe.
Dass dieses Zitat auch und vor allem für den Schuldienst bzw. die schulische Ausbildung/Weiterbildung zutrifft, mag da wenig verwundern. Erfahren durften dies unsere 43 Absolventen der Technikerschule an der Heinrich-Hertz-Schule.
So entfiel der reguläre Präsenzunterricht weitestgehend und wurde durch online-Unterricht ersetzt, der für alle Beteiligten Neuland war. Absprachen und Auskünfte etc. wurden per Chat oder Video-Telefonie erledigt und das gemeinsame Arbeiten fand in virtuellen Räumen statt.
Dass dies alles klaglos von den Schülern angenommen und umgesetzt wurde, verdiente auf unserer diesjährigen Abschiedsfeier für die Absolventen der Technikerschule ein besonderes Extralob des Schulleiters Andreas Hörner und des Bereichsleiters Michael Busch. Corona bedingt fand die Feier zum ersten Mal im überdachten Eingangsbereich unserer Schule statt, um ein mögliches Ansteckungsrisiko zu vermeiden. Anmoderiert wurde die Vanstaltung durch unseren Abteilungsleiter Reimar Toepell und durch das Programm führte Michael Busch.
Herr Hörner bedankte sich auch bei den Absolventen für ihren Pragmatismus und ihre kreativen Problemlösestrategien in einer außergewöhnlichen Lernsituation. Ganz entgegengesetzt dem Zitat von Paul Watzlawick, einem österreichisch-amerikanischen Kommunikationswissenschaftlers:
“Wenn du einen großen Hammer hast, fangen alle Dinge um dich herum an, wie Nägel auszusehen.”
Die Schüler bewiesen, nach Meinung von Herrn Hörner, damit die Kompetenzen, die man in der heutigen Industriellen Revolution 4.0 brauche, um in der Arbeitswelt zurechtzukommen und seinen Weg zu gehen. Dazu ermutigte er alle Absolventen, denn sie hätten sich in ihrer Ausbildung zum staatlichen geprüften Techniker das Rüstzeug angeeignet und ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt, in der Welt von morgen bestehen zu können.
Musikalisch eingerahmt wurde die Verabschiedung durch den Musiker Matthias Barth, der mit einem großartigen und vielfältigen Programm die Stimmung des Aufbruchs und Abschiednehmen aufgriff.
Ihm und unseren Kollegen Michael Busch und Michael Kallenberg gilt unser herzlicher Dank für die gelungene und kurzweilige Feier.
Allen Absolventen wünschen wir alles Gute auf ihrem weiteren beruflichen Weg.
