Dass unsere Schule immer wieder auch international als Projektpartner geschätzt wird, zeigt das Ende Juni diesen Jahres abgeschlossene Projekt der Entwicklung von Einsteigerkursen zum Thema Industrie 4.0 für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) in Indien. Betreut wurde diese Initiative, die in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) durchgeführt wurde, von unseren beiden Lehrkräften Timm Schunck und Reimar Toepell. Dabei kamen ihnen auch Erfahrungen zugute, die sie in ihrer bisherigen Beschäftigung mit unserer Lernfabrik 4.0 gesammelt haben.

Von Anfang Mai bis Ende Juni entwickelten Timm Schunck und Reimar Toepell Kursmodule, die das Themenfeld Industrie 4.0 von verschiedenen Blickpunkten aus betrachten. Nach einer Auftaktveranstaltung am 5. Mai begegneten die beiden Lehrer regelmäßig ihren indischen Partnern und tauschten sich über die gemachten Fortschritte sowie über ihre besonderen Bedürfnisse und Fragestellungen aus. Alle Treffen fanden online statt.

Zielgruppe und somit auch Ansprechpartner in diesem Projekt sind Vertreter von indischen KMUs, die sich ein grundlegendes Verständnis von Industrie 4.0 aneignen möchten. Eine weitere Zielgruppe sind Studierende der Ingenieurwissenschaften, die das Thema als Vorbereitung für ihren zukünftigen beruflichen Einsatz aufgreifen.

Die Stadt Karlsruhe und insbesondere die Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe hat bereits seit mehreren Jahren intensive Kontakte zur Stadt Pune im westindischen Bundesstaat Maharashtra. Im Rahmen dieser Kooperation entwickelten sich auch die Kontakte zu unserer Schule, die schließlich in dem GIZ-Projekt mündeten.

Die jetzt durchgeführte Entwicklung von Kursmodulen zum Themenfeld 4.0 soll nicht als Einzelinitiative verstanden werden. Vielmehr streben wir an, eine dauerhafte Zusammenarbeit unserer Schule mit dem Maharashtra Institute of Technology (MIT) mit Sitz in Aurangabad in der Nähe von Pune zu etablieren.